…eine Ahnung davon, dass bei genauerer Betrachtung niemand uninteressant ist“.
(FAZ 30.8.2010)
Wenn eine Lebensgeschichte in Daten und Ereignissen textlich und fotografisch vor einem liegt, fängt man an, Schlüsse aus den Eindrücken zu ziehen. Aber zu fassen ist damit ein Leben und eine Persönlichkeit nicht. Schon gar nicht Erika Krumwiede in ihrer Text-, Bild- und Ton-Material-Welt.
Lebensdaten aus 82 Jahren finden Sie hier. Ausgewertet aus vierzig Jahren in Terminkalendern, tausendfachen Notizen und dokumentarischem Material. Eine Spanne zwischen gewohntem Alltag und existenziellen Ereignissen. Allein Gesprächsprotokolle aus zwanzig Jahren stehen im Regal.
In Lebenstage blicken durch die Blätter einer „Zeitkartei“. So umfangreich wird das nicht von vielen Menschen erfasst sein. Aber was ist daraus zu erfahren? Sehe ich danach mit anderen Augen in den eigenen Terminkalender? Hat alles seine Zeit?
Erika Krumwiede fragte ihre Freunde 1999: „Was bleibt?“
Etwas bleibt im Archiv der Hannoverschen Landeskirche. Und das erarbeitete Material findet sich für Suchende vollständig im Internetarchiv. Ist das eine tragfähige Antwort?
Hier ist ein PC. Darin auf Zukunft – so weit wir sehen können – das Archiv Kuriosum der Erika Krumwiede.
Bitte gehen Sie ins Netz der Erinnerung.
Video aus der Ausstellung
Fotogalerie aus der Ausstellung
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