Äußerungen zur Ausstellung

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher haben Äuße­run­gen zur Aus­stel­lung, Gedan­ken und Briefe an Erika Krum­wiede hinterlassen:

 

…Ja, das ist merk­wür­dig, jeman­dem begeg­net zu sein, der schon immer uralt war, von Anbe­ginn der Welt. Und irgend­wie nach der „Auf­er­ste­hung“ anders fragte als wir…

Arnim Juhre

 

Liebe Erika,

du wirst dich sicher auch sehr über diese TOLLE Aus­stel­lung von Gerd und Heinz gefreut haben, alles dir zur EHRE!

Ich habe dich ja vor 50 Jah­ren in der Lai­en­spiel­be­ra­tungs­stelle in der Ebhardt­str. 3 ken­nen und schät­zen gelernt und bin dir ja treu geblie­ben, mit vie­len Aufs und Abs, doch der rote Faden der Krea­ti­vi­tät hat uns immer gehalten.

Ich hätte nie geglaubt, dass Gerd und Heinz mit so viel Ener­gie und Liebe dein Lebens­werk so gut prä­sen­tie­ren, du hast die Rich­ti­gen zu dei­nen Erben erwählt, meine Hochachtung.

Ich habe dich so leben­dig in Erin­ne­rung, dass ich eigent­lich nichts von dei­nem Nach­lass brau­che, nur das Kin­der­bild von dir, das du mir mal zum Geburts­tag geschenkt hast, das möchte ich zum Anden­ken wie­der haben.

Mach es gut, ich komme dich bald wie­der an dei­ner Stelle besu­chen, deine Angelika

Lucy Lange- Kaluza

 

Toll!

 

Vor mehr als drei­ßig Jah­ren habe ich mal ein Semi­nar mit Erika in der Sün­tel­bu­che mit­ge­macht. Ich staune noch heute dar­über, wie sie es geschafft hatte, alle ver­schie­de­nen Teil­neh­mer zur Mit­ar­beit zu bewe­gen. Sie war phä­no­me­nal und immer inter­es­siert – auch an mir, der ich gar nicht aus kirch­li­chen Arbeits­fel­dern kam.

F.

 

Als ehe­ma­lige Mal­che­schü­le­rin (1952) erin­nere ich mich noch gut an Erika Krumwiede.

Ich bin ja ganz erstaunt und über­rascht, was diese Frau so alles gemacht hat. Ich habe noch Kon­takte zu Schwes­tern aus der Mal­che, da werde ich berich­ten. Ich bin begeis­tert und sprach­los über die Fülle und Inten­si­tät. Schade, dass es nicht noch län­ger geht

U.H. Han­no­ver

 

Das ist eine sehr inter­es­sante und viel­schich­tige Aus­stel­lung. Da brau­che ich ja Tage, um da durch zu kom­men. Ganz erstaun­lich aber gut!

 

Die Aus­stel­lung macht mich immer inter­es­sier­ter, je län­ger ich hin­durch gehe. Es gibt auch einige tolle Ideen, z.b. mit den Bil­dern oder den Kar­ten. Ich werde mich wei­ter anre­gen las­sen und einer Freun­din, die Künst­le­rin ist, diese Aus­stel­lung unbe­dingt emp­feh­len. Aber es ist viel und sehr nah an man­chen Stel­len – das muss man dann wollen.

Sehr schön, inter­es­sant und bewun­derns­wert. Ich beneide Erika Krum­wiede etwas für diese Würdigung.

N.M.

 

Herz­li­chen Glück­wunsch zu die­ser Aus­stel­lung. Das ist ja eine bemer­kens­werte Wür­di­gung der Frau. Ich wollte nur kurz mal vor­bei­schauen – weil meine Mut­ter Frau Krum­wiede noch kannte. Ich soll ihr berich­ten; aber was soll ich berich­ten, wenn ich nur eine halbe Stunde Zeit habe – und nun bin ich schon mehr als eine Stunde hier und habe das Gefühl, noch viel sehen lesen und anhö­ren zu wol­len. Die Inter­views sind ja sehr inter­es­sant aber nach mei­nem Ein­druck ist das Wir­ken die­ser Frau nur unzu­rei­chend ange­spro­chen. Diese Viel­falt ist erdrü­ckend, sie muss sehr viel Ener­gie gehabt haben. Allen Betei­lig­ten eine ehr­li­che Gra­tu­la­tion zu die­ser Doku­men­ta­tion. Was hätte wohl Frau Krum­wiede dazu gesagt… ich ver­mute: was machen wir morgen

Sehr schön und loh­nend, vie­len Dank für den Zufall

Chris­tiane

 

Ich bin ganz gerührt – ich habe den Zei­tungs­ar­ti­kel über Erika Krum­wiede gele­sen und ein altes Bild her­aus­ge­sucht. Und nun finde ich die­ses Bild ver­grö­ßert in der Aus­stel­lung. Ich war damals (1949) ein „Flö­ten­kind“. EK. hat mich sehr ange­spro­chen und fas­zi­niert; wir hat­ten ja damals nichts an Grup­pen o.ä. und so haben wir Frau Krum­wie­des Enga­ge­ment und ihre freund­li­che Art als Offen­ba­rung und will­kom­mene Abwechs­lung erlebt. Ich bin sprach­los, was alles an Erin­ne­run­gen wie­der­kommt. Es war eine wun­der­bare Zeit mit ihr. Als Kind im Flö­ten­kreis habe ich natür­lich gleich gelernt, Noten zu lesen. Und als ich dann in die Schule kam war der erste Kon­flikt das Alpha­bet. Denn mein Noten­alpha­bet war ein ganz anders als das Schul­alpha­bet – und das wollte ich über­haupt nicht ein­se­hen. Lei­der ist der schöne Kon­takt zwi­schen mir (als Kind) und Frau K. dann abge­ris­sen, weil meine Mut­ter nicht wollte, dass ich immer den wei­ten Weg zur Musik­stunde nach Rick­lin­gen fah­ren musste.  Ach, ist das schade – ich bin ganz erschla­gen von die­ser inten­si­ven Aus­stel­lung und bedaure so sehr, dass ich erst heute wie­der die­sen Kon­takt finde. Gerne hätte ich sie wie­der neu ken­nen gelernt. Mal sehen, viel­leicht komme ich noch mal wie­der; aber nur bis Don­ners­tag, - das ist sehr kurz.

Renate S.-G.

 

Ich habe auch so viele nor­male Dinge – soll ich da auch eine Aus­stel­lung mit machen?

Ist das nicht auch etwas hoch­mü­tig? Aber es gibt Fra­gen, die mich trotz­dem ansprechen.

ZB. Auf­er­ste­hung oder Alter oder was bleibt. Sehr interessant.

K.S.

 

Ich habe Erika noch gekannt. Es war immer alles kurios mit ihr. So wie hier.

 

Ich habe nichts mit der Kir­che zu tun und kenne Erika Krum­wiede über­haupt nicht. Ich bin nur durch Zufall hier, weil ich das Pla­kat im Vor­bei­ge­hen gese­hen habe. Ich bin begeis­tert von all den Din­gen, die hier zu sehen sind. Das hatte ich gar nicht erwar­tet. Es gibt tolle und anspre­chende Ideen und über­haupt – alles ist so toll anzu­se­hen und aus der Nähe anzufassen.

So soll­ten andere Aus­stel­lun­gen auch sein. Es macht Spaß her­um­zu­ge­hen und sich ein­fach beein­dru­cken zu las­sen. Wieso steht die Aus­stel­lung nur so kurz und wo kann ich sie spä­ter sehen, weil ich eine Reihe Leute kenne, die sich sicher auch inter­es­sie­ren  wür­den. Schade, dass ich diese Frau nicht gekannt habe aber 2002 war ich erst 17 und habe mich nicht für sol­che Sachen inter­es­siert. Die Zei­tung nehme ich gerne mit, dann fal­len mir sicher viele Dinge wie­der ein. Aber die Viel­falt ist bewun­derns­wert; eine tolle Arbeit.

FM

 

Ich habe zu Hause auch so viele alte Dinge. Soll ich da nun auch eine Aus­stel­lung draus machen – ist das nicht ein biss­chen hochmütig?

Aber einige Fra­gen spre­chen mich trotz­dem an – z.B. Auf­er­ste­hung oder Arbeit mit Alten – und warum schreibt nie­mand (ich auch nicht) Gebote für heute. Das ist ja sehr interessant.

Am bewe­gens­ten finde ich die Frage. Was bleibt – das frage ich mich auch dau­ernd. Sicher ist das auch hochmütig.

Trotzdem- all die Mühe!!! Bewundernswert.

S.K.

 

Ich muss wohl noch mal wie­der­kom­men; das ist mir zu viel

T.B.

 

In einem Zeit­raum von 20 Jah­ren habe ich einige Pro­jekte mit Erika ver­wirk­licht. Das hier in kom­pri­mier­ter Form wie­der zuse­hen ruft Erin­ne­run­gen wach, die an Arbeit, manch­mal bis zur Erschöp­fung, den­ken lässt. Was dabei her­aus­kam, hat man erst gese­hen, wenn es fer­tig war.

Den­noch hat es immer wie­der Spaß gemacht, etwas Neues zu entdecken.

 W B

 

Soll man was Kri­ti­sches sagen - mir fällt nichts ein. Nur: die Zeit ist doch viel zu kurz, und dann nur noch bis mor­gen, das geht doch nicht. Und was wird mit all den Sachen und Dingen.

Ich bin ratlos.

Wer­ner

 


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