Ton

Noch bevor die neue Tech­nik des „Magne­to­phon­ban­des“ in der Päd­ago­gik ein­ge­setzt wird, expe­ri­men­tiert Erika Krum­wiede Anfang der sech­zi­ger Jahre mit dem neuen Medium. Und auf vie­len tau­send Metern Ton­band hält sie ihre Expe­ri­mente aus Geräu­schen, Musik, Gesprächs­pro­zes­sen und Hör­sze­nen fest. Schon nach drei­ßig Jah­ren haben sich die Auf­nah­men auf die­sen Bän­dern in Unver­ständ­li­ches ver­wan­delt, die Kle­be­stel­len lösen sich auf, die Geschwin­dig­keit stimmt auf den neue­ren Wie­der­ga­be­ge­rä­ten nicht mehr. Bis auf wenige erkenn­bare Doku­mente bleibt sonst nur eine Klang­spur, ein Rau­nen und Rauschen.

Wir haben in einem Aus­schnitt ihre Stimme auf ein neues Medium über­tra­gen und in der Sta­tion 6 der Aus­stel­lung eingesetzt.

Hin­weis: Die Ton­auf­nah­men wur­den von alten Magne­to­phon­bän­dern digi­ta­li­siert. Sie stam­men aus der Zeit Ende der sech­zi­ger bis Anfang der sieb­zi­ger Jahre und sind daher von schlech­ter Tonqualität.

Col­lage mit Aus­schnit­ten aus alten Tonbanddokumenten

Im Bei­trag #5 ein Zusam­men­schnitt eines gelei­te­ten Brain­stor­mings von Erika Krum­wiede mit jun­gen Eltern zu hören. Darin wird die Art hör­bar, in der Erika Krum­wiede schein­bar spie­le­risch beginnt, um aber mehr und mehr das Gespräch in Rich­tung gesell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tung zu lenken.

 


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